Digital Accessibility and Assistive Technologies
- Type: Lecture (V)
- Chair: KIT-Fakultäten - KIT-Fakultät für Informatik - Institut für Anthropomatik und Robotik - IAR Stiefelhagen
- Semester: SS 2025
-
Time:
Tue 2025-04-22
09:45 - 11:15, weekly
50.28 Seminarraum 2
50.28 InformatiKOM 2 (EG)
Tue 2025-04-29
09:45 - 11:15, weekly
50.28 Seminarraum 2
50.28 InformatiKOM 2 (EG)
Tue 2025-05-06
09:45 - 11:15, weekly
50.28 Seminarraum 2
50.28 InformatiKOM 2 (EG)
Tue 2025-05-13
09:45 - 11:15, weekly
50.28 Seminarraum 2
50.28 InformatiKOM 2 (EG)
Tue 2025-05-20
09:45 - 11:15, weekly
50.28 Seminarraum 2
50.28 InformatiKOM 2 (EG)
Tue 2025-05-27
09:45 - 11:15, weekly
50.28 Seminarraum 2
50.28 InformatiKOM 2 (EG)
Tue 2025-06-03
09:45 - 11:15, weekly
50.28 Seminarraum 2
50.28 InformatiKOM 2 (EG)
Tue 2025-06-17
09:45 - 11:15, weekly
50.28 Seminarraum 2
50.28 InformatiKOM 2 (EG)
Tue 2025-06-24
09:45 - 11:15, weekly
50.28 Seminarraum 2
50.28 InformatiKOM 2 (EG)
Tue 2025-07-01
09:45 - 11:15, weekly
50.28 Seminarraum 2
50.28 InformatiKOM 2 (EG)
Tue 2025-07-08
09:45 - 11:15, weekly
50.28 Seminarraum 2
50.28 InformatiKOM 2 (EG)
Tue 2025-07-15
09:45 - 11:15, weekly
50.28 Seminarraum 2
50.28 InformatiKOM 2 (EG)
Tue 2025-07-22
09:45 - 11:15, weekly
50.28 Seminarraum 2
50.28 InformatiKOM 2 (EG)
Tue 2025-07-29
09:45 - 11:15, weekly
50.28 Seminarraum 2
50.28 InformatiKOM 2 (EG)
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Lecturer:
Prof. Dr.-Ing. Rainer Stiefelhagen
Dr. rer. nat. Thorsten Schwarz - SWS: 2
- Lv-No.: 2400165
- Information: On-Site
Organisational issues | Ersetzt Vorlesung Barrierefreiheit - Assistive Technologien für Sehgeschädigte |
Vorlesungsinformationen
Die Bedeutung der digitalen Barrierefreiheit ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Es ist entscheidend, dass Informationen für alle Menschen leicht zugänglich sind, unabhängig von Faktoren wie Alter, Gesundheit, Sprache oder sozialem Hintergrund, die möglicherweise Hürden darstellen. Die digitale Welt eröffnet zahlreiche neue Möglichkeiten, sei es durch anpassbare Zugänge oder den Einsatz künstlicher Intelligenz.
In dieser Vorlesung konzentrieren wir uns auf digitale Möglichkeiten, um Barrieren zu reduzieren und neue inklusive Ansätze zu entdecken. Abgerundet durch rechtliche Grundlagen, die diese Entwicklungen unterstreichen und uns vorgeben, was und wie geändert bzw. richtig gemacht werden muss.
Exemplarisch wird der Fokus auf die Gruppe von Menschen mit Sehbeeinträchtigungen gelegt, da es sich hierbei über eine der größten Einschränkungen handelt. Selbst im Alter werden viele davon nicht verschont.
So ist das Lesen in erster Linie eine visuelle Aktivität, insbesondere wenn Text und grafische Elemente miteinander verknüpft sind. Dies kann als eine Form der "Print Disability" beschrieben werden, und hierfür sind digital zugängliche Information essentiell.
So gibt es weltweit laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation etwa 285 Millionen Menschen mit Sehbeeinträchtigungen, von denen etwa 39 Millionen blind sind. Der teilweise oder vollständige Verlust des Sehvermögens beeinträchtigt erheblich in ihrem beruflichen und sozialen Leben. Die eigenständige Orientierung und Fortbewegung im öffentlichen Raum gestalten sich schwierig aufgrund von Problemen bei der Erkennung von Hindernissen und Orientierungspunkten, begleitet von der Angst vor Unfällen und Orientierungsschwierigkeiten. Weitere alltägliche Herausforderungen umfassen das Lesen von Texten, die Identifizierung von Geldscheinen, Lebensmitteln, Kleidungsstücken sowie das Auffinden von Gegenständen im Haushalt.
Menschen mit Seheinschränkung bzw. Lesehürden können bereits auf eine Vielzahl technischer Hilfsmittel zurückgreifen, um ihre Lebensqualität zu verbessern. Dies reicht von der Umwandlung digitalisierter Texte in gesprochene Sprache bis hin zu Braille-Ausgabegeräten. Es gibt auch speziell für Blinde entwickelte Geräte wie "sprechende" Uhren und Taschenrechner. Der Blindenstock bleibt jedoch das wichtigste Hilfsmittel zur Verbesserung der Mobilität. In den letzten Jahren wurden einige elektronische Hilfsmittel zur Hinderniserkennung und Orientierungsunterstützung entwickelt, die jedoch aufgrund ihrer eingeschränkten Funktionalität und hohen Kosten eher selten im Einsatz sind.
Final werden wir den Wandel von der klassischen Barrierefreiheit hin zur inklusiven Digitalisierung wagen. Wo geht es in Zukunft hin und was hat die Gesellschaft ganzheitlich davon?
Vorlesungsfolien
01 - 22.04.2025 Einführung [PDF]
02 - 29.04.2025 Erfahrungsbericht Assistiven Technologien [PDF]
03 - 06.05.2025 Grundlagen / Braille [PDF]
04 - 13.05.2025 AT/IT für den Informationszugang – Teil 1 [PDF]
05 - 20.05.2025 AT/IT für den Informationszugang – Teil 2 [PDF]
06 - 27.05.2025 Rechtliches und Richtlinien - u.a. BFSG / EAA / WCAG / BITV [PDF]
07 - 03.06.2025 Barrierefreie Webentwicklung [PDF]
08 - 10.06.2025 -- Pfingstferien –
09 - 17.06.2025 Aktuelle Forschung (Computer Vision für AT, HCI, …) [PDF]
10 - 24.06.2025 Barrierefreie Dokumente [PDF]
11 - 01.07.2025 Barrierefreie Software [PDF]
12 - 08.07.2025 Feedbacksysteme [PDF]
13 - 15.07.2025 Evaluierung / Smarthome [PDF]
14 - 22.07.2025 Praxiserfahrung / Laborbesuch [PDF]
15 - 29.07.2025 Zusammenfassung [PDF]
Prüfungstermine
Folgende Termine stehen noch zur Wahl:
- August 2025 - KW 33 - 8-13 Uhr
- September 2025 - KW 38 - 8-13 Uhr
- Oktober 2025 - KW 43 - 8-13 Uhr
Anmeldung zur Prüfung:
Bitte per E-Mail mit Angabe der Matrikelnummer, Studienfaches und Prüfungsordnung anmelden - thorsten.schwarz∂kit.edu
Prüfungsort:
InformatiKOM2 - Gebäude 50.28 (Adenauerring 10), Raum 006.1
Abschlussarbeiten und HiWi-Stellen zum Thema
https://www.access.kit.edu/1227.php
Archiv
Barrierefreiheit - Assistive Technologien für Sehgeschädigte (SS 24)
Barrierefreiheit - Assistive Technologien für Sehgeschädigte (SS 23)
Barrierefreiheit - Assistive Technologien für Sehgeschädigte (SS 22)